Eines meiner Hauptanliegen mit dieser Seite ist es, den Menschen gesunde Ernährung und seine ganzen Vorteile näher zu bringen. Für mich ist sie sogar eine Basis für ein glückliches Leben. In unserer aktuellen Welt scheint jedoch leider gesunde Ernährung nur mit Verzicht und Strafe assoziiert zu sein. Gesunde Ernährung kann doch keinen Spaß machen, höre ich oft.
Es stimmt schon, ohne einen gewissen »Verzicht« ist Gesundheit nicht möglich und auch bei mir wirst du oft lesen: iss keine Milchprodukte, iss weniger Fleisch, keine Cola und Mc Donalds, weniger dies und das. Scheinbar wird also alles verboten, was »Spaß« macht. Das ist schon ziemlich frech, oder?
Doch liegt in dieser Denkweise schon der ganze Fehler? Kann gesunde Ernährung vielleicht sogar doch Spaß machen? Oder geht es um viel mehr als das?
Inhaltsverzeichnis
Verkehrte Welt
Ich glaube egal wen man fragt, was sind die gesündesten Lebensmittel, wird die Antwort darauf wahrscheinlich immer die Gleiche sein: Obst und Gemüse. Es steht wohl außer Frage, dass dies stimmt. Weshalb wir schon in der Kindheit dazu angehalten werden, wenigstens etwas Gemüse und Obst zu essen. Und jeder, der etwas für seine Gesundheit machen will, versucht, mehr davon zu essen.
Doch mittlerweile ist es schon so weit gekommen, dass man mit dieser einfachen Tatsache Bücher füllt, Seminare abhält und Ernährungs-Coachings verkauft – quasi den Menschen wieder beibringen muss, was sie sowieso schon wissen. Oder noch schlimmer: manche Leute bezweifeln mittlerweile sogar schon die gesundheitliche Wirkung von Obst und warnen vor zu großen Mengen.
Gleichzeitig sind 20 Prozent aller Todesfälle weltweit auf Gifte im Essen, Junk Food, Fertignahrung und schädliche Ingredienzien zurückzuführen – also die direkten Folgen einer ungesunden Ernährung.
Irgendwie ist das eine verkehrte Welt. Genuss ist uns wichtiger als Gesundheit – bis wir sie nicht mehr haben. Dabei wollen wir uns ja eigentlich nur gut fühlen in unserer Haut. Das versuchen wir leider viel zu oft mit Eis, Pizza oder Schweinshaxe, Currywurst und Pommes oder was auch immer zu erreichen. Immer verbunden mit dem kleinen nagenden schlechten Gewissen danach, wir hätten doch lieber etwas gesünderes gegessen.
Die Ironie ist also offensichtlich, doch warum denken und schlussendlich handeln wir dann trotzdem so ambivalent?
Das Problem unserer heutigen Zeit
Im Prinzip wissen wir genau was zu tun ist: den ganzen hochverarbeiteten Schrott, der uns in bunten Packungen hinterher geschmissen wird, weglassen und wieder zurück zu echten, ganzen Lebensmitteln kommen. Zu den Früchten der Natur. Lokal gewachsen auf fruchtbaren Böden, ohne chemische Dünger und Spritzmittel – daheim verarbeitet ohne chemischen Hilfsmittel. Doch scheinbar ist das leichter gesagt, als getan.
In meinen Augen liegt das hauptsächlich an zwei Gründen:
Wir verlassen uns blind auf das, was andere für uns machen:
Wir müssen nunmal essen. Und es sollte tendenziell schnell gehen und schmecken. Und vielleicht auch etwas gesund sein. Wie gut, dass es da unzählige Anbieter gibt, die das für uns übernehmen. Naja, bei genauerem Hinschauen, sind es nicht viel mehr eine Handvoll Unternehmen, die das für uns übernehmen – mit einem Problem:
Meiner bescheidenen Meinung nach ist das Nahrungsangebot, das wir überall vorfinden, absolut nicht auf Gesundheit ausgelegt!
Es soll uns zu treuen Kunden werden lassen, die immer wieder kaufen. Das klappt natürlich besser mit süchtig machenden Chemikalien, als mit ganzer, natürlicher Nahrung.
Wir machen es, weil es “Spaß macht” – nicht weil es richtig ist:
Die Folgen ungesunder Ernährung sind nicht unmittelbar zu spüren. Wir können uns über die Jahre hinweg schleichend schädigen, und der Körper funktioniert trotzdem noch. Warum also jetzt auf etwas verzichten, das so unfassbar lecker ist, nur um dann vielleicht irgendwann etwas Positives davon zu haben? Lieber jetzt das schnelle Glücksgefühl, so schlimm kann es ja nicht sein. Und wer garantiert uns, dass wir dann wirklich nicht krank werden?
Doch wenn das funktionieren würde, warum sind dann so viele Menschen krank, übergewichtig, unglücklich, deprimiert, unzufrieden usw.?
Wir werden also dauerhaft geradezu bombardiert mit allen möglichen »Leckereien« von einer Industrie, die nur eins im Sinn hat: uns als treue Kunden zu gewinnen, koste es, was es wolle. Und wir müssen uns gefühlt dauerhaft dagegen wehren, wenn wir gesund sein wollen. Was sich dann irgendwie automatisch wie Verzicht und Zwang anfühlt. Und sind wir ehrlich, wer will das schon?
Um aus dieser Falle zu entkommen, gibt es nur eine Waffe: eigenes Wissen! Wenn du weißt, was gut und richtig ist für dich, brauchst du keine Meinungen mehr von außen. Und dann braucht es auch keine Willenskraft oder speziellen Diäten mehr – dein besseres Körpergefühl wird dich dann leiten.
Doch warum sind wir überhaupt in dieser Falle gefangen?
Die Folgen frühkindlicher Programmierung
Die ganze Problematik ist denke ich in der ein oder anderen Form jedem bekannt. Aus dem einfachen Grund, weil wir alle eine ähnliche »Programmierung« erfahren in der Kindheit. Und unser jetziges Leben ist das Ergebnis aus unseren erlernten Gewohnheiten.
Wir schauen uns von unserem Umfeld ab, wie das Leben (scheinbar) funktioniert. Oder wir bekommen es mit etwas Nachdruck beigebracht.
Wurde dir nicht auch immer gesagt, iss dein Gemüse und dein Obst, und dann erst gibt es die Süßigkeiten?
Was hier vornehmlich so logisch klingt, hat aber einen gewaltigen Haken: die gesunden Sachen, die tatsächlich gut für uns sind, wurden als notwendiges Übel angesehen. Quasi als Pflicht, oder Zwang, nicht gerade ein positives Gefühl. Süßigkeiten dagegen (oder der Mc Donalds Besuch oder was auch immer dir hier einfällt) wurde aber mit Belohnung und Spaß verknüpft. Also mit einem guten Gefühl!
Und da die meisten ungesunden Lebensmittel nur ein kurzes Glücksgefühl bringen, wollten wir natürlich immer öfter etwas davon, in immer größeren Dosen. Ein Teufelskreis, der uns ein Leben lang verfolgt.
Die Macht der Werbung
Genau in diese Kerbe schlägt dann auch jede Werbung. Ich habe mich schon oft gefragt, warum ausnahmslos alles, was schlecht für den Körper ist, in der Werbung mit Spaß verknüpft wird. Warum Surfer und Nutella? Red Bull und Abenteuer? Warum Schokolade mit Glück? Die Liste ließe sich endlos weiterführen.
Die »versteckte« Message ist, du darfst dir etwas gönnen, du lebst ja schließlich nur einmal. Dein Leben ist schon stressig genug – da sollte es deine Ernährung nicht auch noch sein… Vertraue uns, gönne dir diesen Genuss!
Das perfide dabei ist, dass die Lebensmittelindustrie dabei immer unsere Urinstinkte ansprechen muss. Sie muss also tricksen, indem Sie dann chemische Kreationen mit Frucht kombiniert – z.B. mit Erdbeer-Eis, Fruit-Loops oder Frucht-Gummibärchen, wird uns suggeriert, dies hätte etwas mit Früchten zu tun. In Kombination mit einer bunten Verpackung ist die Illusion komplett. Weil das eben – trotz aller offensichtlicher Manipulation – bei uns unbewusst immer noch mit Gesundheit und Genuss verknüpft ist. Das liegt evolutionär daran, dass Früchte bei uns als unsere wichtigste und leckerste (und nebenbei auch gesündeste) Nahrung hinterlegt sind.
In meinen Augen ist das aber ziemlich verdreht. Denn wenn ich nur einmal lebe, sollte ich dann nicht bestmöglich auf mich und meinen Körper acht geben? Wäre für mich irgendwie logischer.
Bevor ich hier als naiv abgestempelt werde – mir ist schon klar, dass Werbung und Logik nichts miteinander zu tun haben – leider. Ich möchte hier nur darauf aufmerksam machen, dass es für die meisten Dinge keinen rationalen Grund gibt, sie zu konsumieren, außer das künstliche Gefühl von »ich gönne mir etwas!«.
Dazu gehören auch solche Tricks, wie bestimmte Nahrungsmittel mit Gesundheit zu koppeln – obwohl das nie nachgewiesen wurde – z.B. denken viele bei Müsli an gesundes Frühstück (nichts könnte der Wahrheit ferner sein). All das auf Kosten unserer eigenen Gesundheit!
Der Grundgedanke, ich brauche eine Stimulans von außen, ein Gemisch aus Chemie, Fett und Zucker, und das dann »Spaß« zu nennen, hält uns grundlegend in diesem Teufelskreis gefangen.
Emotionale Abhängigkeit
Wenn wir also Soul Food mit Fast Food verwechseln, ist weder dem Geist noch dem Körper geholfen. Doch viel zu oft versuchen wir Stress oder Kummer durch Essen zu kompensieren.
Und klar, solche Lebensmittel machen dann auch noch körperlich abhängig, durch ihre geschickten Kombinationen an Inhaltsstoffen (weshalb du dafür auch eine ganze Zutaten-LISTE brauchst). Der angebliche Spaß, den du dabei empfindest ist also nichts weiter, als eine geschickte Manipulation deiner Geschmacksknospen und deiner Gefühle.
Ein kurzfristiges »high« ist uns dabei viel mehr Wert, als unser langfristiges Wohlbefinden. Was uns erst viel später bewusst wird – oder durch eine Krankheit dann auf die harte Tour gezeigt wird.
Ich habe es noch z.B. nie geschafft – und kenne bisher auch noch niemand, der es geschafft hat – mich an Äpfeln zu überfressen. Das geht nicht. Bei Süßigkeiten, Pizza oder Burger sieht das anders aus. Aber Obst und Gemüse ist langweilig?
Die Frage ist: sollten wir nicht freiwillig unsere schlechten Gewohnheiten aufgeben, weil uns unser Körper etwas wert ist? Wir dürfen gerne erkennen, dass wir in eine krankmachende Denkweise hinein getrickst werden, und dagegen sollten wir uns wehren!
Ich finde das Schlimme daran ist, dass wir durch die ganzen äußeren Einflüsse unsere Fantasie verloren haben, wie wir Spaß und Gesundheit ganz natürlich verknüpfen können!
Zurück zum Ursprünglichen
Ohne Gesundheit ist kein Spaß möglich. Um die äußere Beeinflussung also zu überwinden bedarf es innerer Werte! Gesundheit darf wieder wertvoll werden.
Die Frage hierbei ist, wer dient hier wem? Dient das Essen dir, oder du dem Essen? Wenn wir etwas brauchen, um uns gut zu fühlen, unterscheiden wir uns nicht mehr von einem Drogenabhängigen. Dabei ist der Schaden der Belohnung immer größer als der Nutzen. Sich trotz aller scheinbaren Versuchungen darüber hinaus zu bewegen und bewusst eine Entscheidung zu treffen, für sich und gegen die Einflüsterungen der Industrie, bringt uns wieder ein Einklang mit einem gesunden Körper.
Das ist der Unterschied zwischen Eigenverantwortung und Fremdbestimmung. Das ist der Unterschied zwischen leben um zu essen – und essen um zu leben!
Wieviel schöner ist es, die Dinge auch tun zu können, die wir tun wollen? Ist das nicht die ursprüngliche Bedeutung von Spaß? Mit den Kindern zu toben, anstatt ihnen nur dabei zuzusehen?
Und ja, dazu müssen wir wieder öfter auf ungesunde Dinge »verzichten«. Doch was heißt hier überhaupt Verzicht? Ich glaube kein Koala-Bär kommt je auf den Gedanken: »oh Mist, schon wieder nur Eukalyptus!«. Genauso wenig bekommt ein Panda-Baby erklärt: »Jetzt isst du noch brav den Bambus, und dann gibt es ein Eis!«.
Ich glaube, exakt das gleiche gilt für Menschen auch. Iss dein Obst und Gemüse, und spare an dem verarbeiteten Schrott. Klingt verrückt, doch es ist so einfach, wie ich es hier schreibe. Dein Körper kennt keinen Verzicht – sondern er fordert so lange von dir zu essen, bis er das bekommt, was er zum leben braucht.
Gelüste und Verzicht
Das Gefühl von Verzicht entsteht primär durch den Gedanken, dass du etwas anderes als natürliche Lebensmittel brauchst, weil du es nicht mehr anders kennst – wir sind da nicht anders als (sorry) Junkies.
Wenn du täglich Tiefkühl-Pizza und Döner isst, wird dich ein kompletter Umstieg auf eine gesunde Ernährung tatsächlich überfordern und sich absolut schrecklich anfühlen. Das Gleiche gilt jedoch auch für Pseudo-gesunde Sachen wie veganer Fleisch-Ersatz, Vollkornnudeln, Diät-Limonade oder vegane Pizza…
Natürlich kommen dann Gelüste hoch – du bist ja auf Entzug – die du dann scheinbar nur durch Verzicht bekämpfen kannst. Immer wenn ich zu viel zu schnell wollte kam ich früher oder später an den Punkt, wo ich wieder in alte Muster verfallen bin.
Es bringt also nichts die 180°-Wendung vollziehen zu wollen. Besser wäre es, sich auf einzelne Schritte zu konzentrieren und daran Spaß zu entwickeln. Zum Beispiel beim Einkauf nur noch die Hälfte an Schrott zu kaufen und die andere Hälfte gesunde, lebendige Nahrungsmittel. Oder für vier Wochen ein gesundes Frühstück zu zaubern – ohne am Rest etwas zu ändern. Oder einfach mehr rohes Obst und Gemüse einzubauen. Trinkst du frische Obst- und Gemüsesäfte?
Die Möglichkeiten sind so vielfältig – wenn du dich erst einmal entschieden hast!
Es beginnt wie immer alles mit dem ersten Schritt – der lohnt sich allerdings auf lange Sicht 😉
Spaß an der Gesundheit – wirklich nachhaltig
Hier noch 3 Tipps, wie du nachhaltig den Spaß an gesunder Ernährung wieder finden kannst, ohne nur zu verzichten:
1. Vertrauen in deinen eigenen Körper finden
Ich denke, wir müssen zunächst einmal grundsätzlich wieder Zugang zu unseren tatsächlichen Gefühlen bekommen. Fühlen wir uns nach einer XXL-Pizza mit einem Liter Cola wirklich gut? Oder nach einer Tüte Chips? Und nach zwei dann noch besser? Ich glaube wenn wir zu 100% ehrlich zu uns sind, kennen wir die Antwort.
Vertrauen in uns hat sehr viel mit Ehrlichkeit zu tun!
Wenn wir wieder unseren Körper entscheiden lassen, anstatt unseren manipulierten Geist, kommen wir automatisch zu besseren Entscheidungen.
Nicht immer ist das, was wir denken, dass es uns jetzt gut tut, auch wirklich gut. Und umgekehrt fühlen sich die meisten Dinge, zu denen wir uns zumindest kurz überwinden müssen, danach umso besser an.
Wie sonst wäre es möglich, dass wir nach einer Runde joggen ausgeglichen und energiegeladen sind? Oder wir nach einem frischen selbst gemachten Smoothie voller Energie und Tatendrang in den Tag starten?
Die Essenz jeder funktionierenden Ernährung ist es, so wenig wie möglich unnatürlichen, hoch verarbeiteten Schrott (= ALLES in bunten Packungen) zu konsumieren! Und stattdessen frische, LEBENDIGE Lebensmittel zu uns zu nehmen. Und ausnahmslos jeder, der das tut, fühlt sich danach wie neu geboren. Energetisiert, leistungsfähig und klar im Kopf.
Es braucht eben nicht immer die Schokolade oder den Burger 😉
2. Die ursprüngliche Bedeutung von einer Ausnahme wieder entdecken
Ich bin nicht für absolute Askese – Verzicht auf Teufel komm raus ist nicht mein persönlicher Ansatz und finde ich auch absolut nicht zielführend. Wenn ich mir dauernd alles verbieten muss, geht es mir nicht besser – ich bin einfach nur gestresst und frustriert. Viel besser wäre es da in meinen Augen, die Ausnahmen nicht mehr so inflationär einzusetzen. Sondern ganz bewusst – und diese dann auch zu 100% zu genießen.
Mein Ziel ist es, meinem Körper das zu geben, was er braucht. Also viel Nährstoffe durch Obst und Gemüse, ausreichend Schlaf, Bewegung, frische Luft und Sonne. Und die meiste Zeit das wegzulassen, was ihm schadet, wie chemische Geschmacksverstärker, Pestizide oder Farb- und Konservierungsstoffe. Genau deshalb ist da immer noch Platz für ein paar Ausnahmen.
Wenn ich mich dafür entscheide, mir etwas zu »gönnen« – also von meinem normalen Plan abzuweichen – dann zelebriere ich das auch. Das heißt nicht einfach eine Tafel Schokolade schnell nebenbei, sondern wenn mir danach ist, meine Lieblingspizza bei meinem Lieblingsitaliener mit einer mir wichtigen Person. Auch wenn ich weiß, dass dies meiner Verdauung nicht gut tut, so nehme ich das in der Situation in Kauf – für das Mehr an Lebensqualität.
3. Gibt es eine gesündere Alternative?
Das Entwickeln eines gesünderen Lebensstils kann zu Beginn eine Herausforderung sein – und ist in meinen Augen nie abgeschlossen. Ich experimentiere wöchentlich mit neuen Dingen, die mich energiegeladener und besser fühlen lassen.
Die Leitfrage dabei ist für mich immer: gibt es zu dem, was ich jetzt tue, eine gesündere Alternative? Und fast ausnahmslos lässt sich etwas finden.
Das können so kleine Dinge sein, wie z.B. einen Erdbeerjoghurt selbst zu machen, mit fermentiertem Joghurt und frischen Erdbeeren. Oder anstatt Mc Donalds eben die Burger selbst machen, mit den gesündesten Lebensmitteln, die man dafür finden kann.
Deiner Fantasie ist da keine Grenze gesetzt. Es muss nicht einfach nur immer Salat sein.
Hast du erstmal Gefallen daran gefunden wirst du automatisch neue Dinge ausprobieren wollen!
Lasse also deiner Kreativität freien Lauf und habe nicht – wie ich lange Zeit – den Anspruch, immer alles zu 100% richtig machen zu wollen. Experimentiere, mache Fehler, lerne daraus und entwickle dich weiter. Entdecke den Spaß daran, dich besser zu fühlen 😉
Fazit
Wir sind lebendige, soziale Wesen mit dem grundlegenden Bedürfnis uns wohl zu fühlen. Genau deshalb wurden durch geschickte Manipulation alle ungesunden Lebensmittel mit Lebensqualität gleichgesetzt. Und eine gesunde Ernährung genau mit dem Gegenteil: Verzicht und Zwang.
Ich habe jedoch am eigenen Leib genau das Gegenteil erlebt: je gesünder ich mich ernähre, desto besser geht es mir – ich habe mehr Spaß! Die Natur bietet ein so reichhaltiges Angebot an leckeren Nahrungsmitteln, dass es nie langweilig wird. Mit etwas Fantasie lassen sich abwechslungsreiche, leckere und gesunde Speisen finden. Wieviel Verzicht braucht es schon, frische Erdbeeren, Spargel, Karotten, Süßkartoffeln, Rucola, Pfirsiche, Birnen, Kirschen, Mangos oder die unzähligen anderen Früchte, die es noch gibt, essen zu können?
Mein Körper dankt es mir. Und ich kann auch die Ausnahmen, die kleinen oder großen Belohnungen, wo ich über die Stränge schlage, viel mehr genießen.
Was für ein Armutszeugnis ist es dagegen, wenn wir nur durch chemische Stimulanzien unser Lebensglück finden können, ohne Rücksicht auf unsere Gesundheit? Das muss nicht in Perfektion ausarten – das wäre neurotisch. Aber ich glaube, wenn wir wieder ehrlich zu uns selbst und unserem Körper sind, befinden wir uns auf einem guten Weg. Dann wird auch wieder die Fantasie kommen, mit der wir uns eine andere Bedeutung von Spaß vorstellen können, die in Einklang mit der Gesundheit ist!
Viel Spaß beim gesunden Essen.
Dein Coach-Kern